Was ist meine Bildschirmauflösung

Bildschirmauflösung Test:

Browser-Ansichtsfenster(Browser-Fenstergröße ohne Taskleisten/Werkzeugleisten/Adressleisten):

Bildschirmauflösung

Bildschirmauflösung ist die Anzahl der einzelnen Pixel in jeder Achse, die auf dem Bildschirm eines elektronischen Anzeigegeräts angezeigt werden können.
Sie wird normalerweise in einem Format von Breite  x  Höhe angegeben, zum Beispiel: 1920 x 1080 bedeutet, dass die Breite 1920 Pixel und die Höhe 1080 Pixel beträgt, was in diesem Fall insgesamt 2.073.600 Pixel auf dem Bildschirm ergibt.
Je höher die Bildschirmauflösung ist, desto schärfer und klarer können die angezeigten Inhalte sein, weil ein Monitor mit höherer Auflösung aus mehr Pixeln besteht als ein Monitor mit niedrigerer Auflösung. Außerdem können mehr sichtbare Inhalte auf einen Bildschirm mit höherer Auflösung passen.
‚Meine Bildschirmauflösung‘ ist die Auflösung des Anzeigegeräts, das Sie verwenden, um auf diese Website zuzugreifen.

Einige Standard-Bildschirmauflösungen und ihre Markennamen/Abkürzungen:
1280 x 720 (720p, HD, HD Ready, Standard HD)
1920 x 1080 (1080p, Full HD, FHD)
2560 x 1440 (1440p, Wide Quad HD, Quad HD, WQHD, QHD)
3840 x 2160 (4K, Ultra HD, UHD, 4K UHD)
7680 x 4320 (8K, 8K UHD)

Seitenverhältnis eines Anzeigegeräts ist ein Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe des Bildschirms.
Einige gängige Seitenverhältnisse für Anzeigen:
4:3 (Vollbild)
16:9 (Breitbild)
21:9 (Ultrabreit)

Pixel

Pixel(Bildpunkt) ist das kleinste steuerbare Element eines Anzeigegeräts und daher sind Pixel die Grundbausteine jedes Bildes, das Sie auf dem Bildschirm sehen.
Jedes Pixel ist in drei Subpixel unterteilt, die jeweils eine Farbe mit unterschiedlicher Intensität/Helligkeit anzeigen: rot, grün und blau(RGB). Dank der menschlichen Farbwahrnehmung ergeben Kombinationen von verschiedenen Schattierungen dieser drei Grundfarben einem einzelnen Bildschirmpixel die Möglichkeit, alle anderen Farben im Farbraum wiederzugeben.
Moderne Smartphones und Tablets können je nach Pixel unterschiedliche Anzahl von Subpixeln verwenden(PenTile-Matrizen), aber das Prinzip bleibt gleich.

Referenzpixel gibt dem abstrakten Begriff des Pixels als Punkt der visuellen Information eine physische Größe.
Wie von der W3C(World Wide Web Consortium) definiert, ist ein Referenzpixel der Sehwinkel eines Pixels auf einem Anzeigegerät mit einer Pixeldichte von 96dpi(klassischer Desktop-Monitor) und einem Abstand vom Leser von einer nominalen Armlänge von 28 Zoll.
Der Sehwinkel beträgt daher etwa 0,0213 Grad und bei einer Armlänge Abstand des Lesers vom Display entspricht ein Referenzpixel etwa 0,26 mm (1/96 Zoll).
Die Referenzpixelgröße variiert mit dem typischen beabsichtigten Benutzer <---> Geräte-Betrachtungsabstand, sie wird größer, wenn der Betrachtungsabstand zunimmt(Fernseher) oder kleiner, wenn der Betrachtungsabstand abnimmt, wie im Fall von Handheld-Geräten wie Smartphones oder Tablets.

Pixel-Dichte ist ein Attribut eines Anzeigegeräts, das als Anzahl der Gerätepixel pro Zoll des Bildschirmraums, entweder in horizontaler oder vertikaler Richtung, gemessen wird. Der Wert der Pixeldichte wird als dpi(Punkte pro Zoll) oder ppi(Pixel pro Zoll) ausgedrückt. Historisch wurde der Begriff dpi für Drucker & Scanner verwendet und obwohl für elektronische Displays der Begriff Punkt zu Pixel übersetzt wird und daher ppi der korrektere Begriff wäre, werden heute beide Begriffe synonym verwendet.
Die Pixeldichte bestimmt, wie hoch die Definition des Displays ist. Je höher die Pixeldichte des Displays ist, desto schärfer und klarer sind die angezeigten Texte und Bilder.

Die Pixeldichte ist gleich der nativen Auflösung des Displays geteilt durch die Bildschirmgröße in Zoll und kann als eine der beiden folgenden Formeln ausgedrückt werden:
PPI = Gesamtzahl der Pixel horizontal / Größe des Bildschirms in Zoll horizontal
PPI = Gesamtzahl der Pixel vertikal / Größe des Bildschirms in Zoll vertikal

Tablets, Smartphones und sogar einige moderne Laptops und Computermonitore haben Pixeldichten, die von 200 ppi bis über 500 ppi reichen, wobei der obere Teil des Bereichs von Smartphones besetzt ist.

Farbtiefe stellt die Anzahl der unterschiedlichen Farben dar, die von einem Pixel angezeigt werden können, und hängt von der Anzahl der Bits ab, die pro Pixel zugewiesen sind.
Die Farbtiefe von 24 Bit („Truecolor“) wird von der überwiegenden Mehrheit der heutigen Computer- und Telefonbildschirme verwendet und ermöglicht 16.777.216 Farbvariationen.

Geräte-Pixel-Verhältnis

Wenn das DPR Ihres Anzeigegeräts größer als 1 ist, könnte die Frage, was ist meine Bildschirmauflösung, Sie dazu gebracht haben, sich zu fragen, warum die Informationen aus dem Bildschirmauflösungstest hier anders sind als die Auflösung, die in den offiziellen Spezifikationen des Geräts angegeben ist?
Die Antwort ist, dass Anwendungen, einschließlich Ihres Browsers, CSS-Pixel verwenden, während der Hersteller Ihres Geräts die Displayauflösungsinformationen in physischen Pixeln angibt. Ein CSS-Pixel ist eine Realisierung des Referenzpixels.

Das Geräte-Pixel-Verhältnis (DPR) ist eine von Geräteherstellern angegebene Zahl, die für HiDPI (High Dots Per Inch) oder Retina (Apple’s Markenzeichen) Displays verwendet wird, die Teil moderner Smartphones, Tablets und sogar einiger Laptops und Monitore sind.
DPR steht in direktem Zusammenhang mit der Pixeldichte des Displays, je höher die Dichte, desto größer ist der DPR-Wert.

DPR ist das Verhältnis zwischen physischen (Geräte-) Pixeln und logischen (CSS-) Pixeln in entweder horizontaler (Breite) oder vertikaler (Höhe) Richtung eines Bildschirms.
Mit anderen Worten, DPR ist eine Zahl, die zur Berechnung der CSS-Auflösung des Bildschirms verwendet wird. Aus dem DPR können wir direkt ablesen, wie viele tatsächliche physische Hardware-Pixel ein CSS-Pixel bilden.

Beispiel:
Apple iPhone 12
Auflösung in Geräte(physikalischen) Pixeln: 1170 x 2532
DPR: 3
Breite: 1170/3 = 390, Höhe: 2532/3 = 844
Daher Auflösung in CSS-Pixeln: 390 x 844

Da DPR 3 ist, in der Pixelmatrix: 3(Breite) x 3(Höhe) = 9; 9 physische Pixel werden verwendet, um ein CSS-Pixel zu bilden.

Kurze Geschichte und Erklärung, warum DPR notwendig ist:

Geräte mit hoher Pixeldichte wurden 2010 auf den Verbrauchermarkt gebracht, als Apple begann, seine Produkte iPhone, iPad und iMac mit Retina-Displays auszuliefern. Die Idee hinter diesen hochdichten Pixel-Displays war es, ein hochauflösendes Display zu bieten, das die Pixeldichte, die von der Netzhaut des menschlichen Auges unterschieden werden kann, erreicht oder übertrifft.
Nach dem Erfolg des Retina-Displays führten verschiedene andere Hersteller ihre hochauflösenden Displays auf dem Markt ein und sie haben sich seitdem auf die normalen Benutzer ausgebreitet.

Die Schaffung moderner Displays mit höheren physischen Pixeldichten brachte uns die Vorteile klarerer Bilder und schärferer Texte, aber wenn Browser weiterhin eine Eins-zu-Eins-Zuordnung zwischen CSS-Pixeln und Gerätepixeln verwenden würden, wie sie es für klassische Desktop-Monitore mit niedriger Pixeldichte taten, wäre alles auf dem Bildschirm zu klein, um es zu sehen oder zu lesen.

Der Zweck von DPR ist es, die konsistente Größe von CSS-Pixeln und daher die konsistente Größe von Buchstaben, Symbolen, Bildern und allem anderen auf dem Bildschirm über eine Vielzahl von Geräten mit unterschiedlichen physischen Pixeldichten beizubehalten.

Display-Technologie

Display-Technologie ist der Begriff, der verwendet wird, um die Geräte und Methoden zu beschreiben, die verwendet werden, um visuelle Informationen den Zuschauern zu präsentieren. Die Technologie hat sich im Laufe der Zeit entwickelt, von einfachen mechanischen Systemen zu ausgefeilten elektronischen und optischen Geräten. In diesem Abschnitt werden wir kurz einige der wichtigsten Meilensteine und aktuellen Trends in der Display-Technologie überprüfen.

Die Kathodenstrahlröhre (CRT), erstmals 1897 demonstriert und 1922 kommerzialisiert, ist eine der frühesten Formen von elektronischen Displays. Sie funktioniert, indem sie eine Elektronenkanone verwendet, um Bilder auf einem mit Phosphor beschichteten Bildschirm zu erzeugen. Anfangs waren CRTs monochrom und hauptsächlich in Oszilloskopen und Schwarz-Weiß-Fernsehern verwendet. Die erste kommerzielle Farb-CRT kam 1954 auf den Markt. Über ein halbes Jahrhundert lang dominierten CRTs den Markt für Display-Technologien und waren die bevorzugte Wahl für Fernsehgeräte und Computermonitore. Allerdings begannen die LCDs in den 2000er Jahren, sie allmählich zu verdrängen.

Ein bedeutender Meilenstein in der Entwicklung der Display-Technologie war die Entwicklung des Flüssigkristall-Displays (LCD). Obwohl das Konzept der Flüssigkristalle bereits 1888 entdeckt wurde, erfolgte die praktische Anwendung dieser Materialien erst 1936. Die Technologie, die wir heute als LCD erkennen, speziell das Aktiv-Matrix-LCD, wurde 1972 entwickelt.
LCDs verwenden Flüssigkristalle, die ihre Orientierung ändern, wenn ein elektrisches Feld angelegt wird, wodurch Licht durchgelassen oder blockiert wird. LCDs können entweder passiv-matrix oder aktiv-matrix sein, je nachdem, wie die Pixel angesprochen werden. Passiv-Matrix-LCDs verwenden ein Gitter von Elektroden zur Steuerung der Pixel, während Aktiv-Matrix-LCDs Dünnschichttransistoren (TFTs) verwenden, um die Pixel ein- und auszuschalten. Aktiv-Matrix-LCDs haben schnellere Reaktionszeiten und höheren Kontrast als Passiv-Matrix-LCDs und werden weit verbreitet in Laptops, Smartphones, Tablets, Fernsehern, Monitoren und anderen Geräten eingesetzt.

Ein Plasma-Display ist eine Art von Flachbildschirm, der kleine Zellen verwendet, die Plasma enthalten: ionisiertes Gas, das auf elektrische Felder reagiert. Plasma-Fernseher waren die ersten großen (über 32 Zoll Diagonale) Flachbildschirme, die der Öffentlichkeit vorgestellt wurden. Sie wurden in den 1960er Jahren erfunden, aber erst 1992 von Fujitsu kommerziell erhältlich. Plasma-Displays sind hell, haben einen weiten Farbraum und können in recht großen Größen hergestellt werden. Allerdings verbrauchen sie auch mehr Strom, erzeugen mehr Wärme und sind anfälliger für Bildretention als andere Display-Technologien.

Die organische Leuchtdiode (OLED) ist eine revolutionäre Display-Technologie, die das visuelle Erlebnis transformiert hat.
Das erste praktische OLED-Gerät wurde 1987 demonstriert. OLEDs verwenden organische Materialien, die Licht emittieren, wenn ein elektrischer Strom angelegt wird, wodurch die Notwendigkeit einer Hintergrundbeleuchtung, die von LCDs benötigt wird, entfällt. OLEDs haben gegenüber LCDs mehrere Vorteile, wie höhere Helligkeit, breitere Betrachtungswinkel, geringerer Stromverbrauch und dünnere und flexible Formfaktoren. OLEDs werden in einigen High-End-Smartphones, Fernsehern und tragbaren Geräten verwendet.

Elektronisches Papier ist eine aufkommende Display-Technologie, die das Aussehen von Papier nachahmt, indem sie reflektierende und bistabile Materialien verwendet, die ein Bild ohne Strom beibehalten können. Elektronisches Papier wurde erstmals in den 1970er Jahren entwickelt, wurde aber erst in den 2000er Jahren mit der Einführung von E-Book-Lesegeräten wie dem Amazon Kindle kommerziell erhältlich. Elektronisches Papier hat die Vorteile, dass es leicht, kostengünstig, stromsparend und leicht im Sonnenlicht lesbar ist. Elektronisches Papier wird hauptsächlich für E-Books, digitale Beschilderung und andere Anwendungen verwendet, die keine hohen Bildwiederholraten oder Farben erfordern.

Quantum Dot-Display ist eine Art von Display, das Quantum Dots verwendet: winzige Halbleiterpartikel, die Licht unterschiedlicher Farben emittieren können, abhängig von ihrer Größe. Das Konzept, Quantum Dots als Lichtquelle zu verwenden, entstand in den 1990er Jahren und die erste kommerzielle Verwendung von Quantum Dot-Technologie in Displays war 2013 von Sony. Quantum Dot-Displays können höhere Helligkeit, breiteren Farbraum und geringeren Stromverbrauch als herkömmliche LCD-Displays bieten. Sie können in Fernsehern, Monitoren, Smartphones und Tablets verwendet werden.

MicroLED-Display ist eine Art von Display, das mikroskopische Leuchtdioden (LEDs) als Pixel verwendet. MicroLED-Displays können höhere Helligkeit, Kontrast, Effizienz und längere Lebensdauer als OLED-Displays bieten. Die MicroLED-Technologie wurde erstmals im Jahr 2000 von einem Forschungsteam an der Kansas State University erfunden und befindet sich noch in den Anfangsstadien der Kommerzialisierung. MicroLED-Displays können in tragbaren Geräten, Smartwatches, Fernsehern und Augmented-Reality-Geräten verwendet werden.

Mini-LED ist eine Display-Technologie, die erstmals 2017 von Epistar Corp. vorgeschlagen wurde. Sie verwendet Tausende von winzigen LEDs, um ein LCD-Panel zu hinterleuchten, wodurch mehr als tausend Dimmzonen entstehen. Dies ermöglicht eine bessere Kontrolle von Helligkeit und Kontrast, was zu tieferen Schwarztönen, helleren Weißtönen, reicheren Farben und besserer HDR-Leistung führt. Mini-LED-Fernseher verbrauchen auch weniger Strom und halten länger als herkömmliche LCD-Fernseher. Die Mini-LED-Technologie konkurriert mit der OLED-Technologie auf dem Premium-TV-Markt und bietet eine ähnliche oder bessere Bildqualität zu geringeren Kosten. Sie wird auch in anderen Geräten wie Laptops, Monitoren, Tablets und Smartphones verwendet und ist eine der vielversprechendsten Display-Technologien in der heutigen Zeit.

Die Display-Technologie entwickelt sich ständig weiter, um den Anforderungen verschiedener Anwendungen und Benutzerpräferenzen gerecht zu werden und eine bessere visuelle Qualität, Leistung und Funktionalität zu bieten. Diese Entwicklung spielt eine entscheidende Rolle in der Art und Weise, wie wir in der modernen Welt kommunizieren, lernen, arbeiten und uns unterhalten.

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